Gipfelglück auf 1926 m

Einmal um den Gipfel

Die letzten Meter bis zum Gipfel

Einfache bis mittelschwierige Bergwanderung, die hauptsächlich über kleine Pfade führt. Im Gipfelbereich gilt es kleine schrofige und geröllige Steilstufen zu überwinden. Hier ist Trittsicherheit angenehm. In der südseitigen Route kann es im Sommer sehr heiß werden.

Ich habe mich drauf gefreut wie ein Schnitzel. Kurz nach Schongau treffe ich einige Mitstreiter. Wir fahren mit einem Auto weiter. Der Parkplatz ist leer! 17:50 Uhr und wir sind allein. Schon lange nicht mehr erlebt. Über glasklares Wasser angefüllt mit Kaulquappen geht es durch den dichten Wald steil hinauf. Kaum lange Kurven. Im kurzen zickzack auffi. Dann verlassen wir den Wald und treffen auf Latschenkiefern. Ein paar Gegenanstiege, hier und da mal die Hand am Fels mit benützend stehen wir oben am schönen Gipfelkreuz. Schöne isolierte Lage mit Aussicht auf Tegelberg, Forggensee, große Klammspitze, Kofel, Geierköpfe, Kreuzspitze und die Zugspitze.

Ein bisschen diesig. Brotzeit. Es gibt Gaisburger Marsch aus der Thermoskanne. Ich bin dankbar. Nach der Arbeit hier oben kurz vor Sonnenuntergang. Ein Privileg. 

Abstieg auf gleichem Weg. Die Stirnlampe ist unabdingbar. Wir treten fast auf ein paar Kröten, die immer wieder den Pfad kreuzen. Dann treffen wir auf einen großen Fuchs. Ich dachte schon es wäre ein Wolf...

Gegen 22:00 Uhr sind wir wieder am Auto. Um 23:40 zuhause. Um 0:30 Uhr liege ich im Bett. Glücklich. Morgen habe ich Muskelkater. Mir doch egal.